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Femodene ( auch als Femovan erhältlich) gehört wie alle hormonellen Antibabypillen zu den verschreibungspflichtigen Medikamenten. Daher darf sie in Deutschland weder in der Apotheke noch im Internet ohne Rezept verkauft werden. Auch die Verwendung von Medikamenten, welche für andere Personen verschrieben wurden, ist nicht erlaubt. Dies erfolgt zum Schutz der Patienten, da die falsche Anwendung von hormonellen Arzneimitteln mitunter schwere gesundheitsgefährdene Folgen haben kann.
Wenn Sie bei 121doc eine Bestellung für Femodene aufgeben, müssen Sie zunächst einen kurzen medizinischen Fragebogen zur Online-Konsultation ausfüllen. Die gesundheitlichen Angaben werden von einem unserer Ärzte überprüft und sofern keine medizinischen Einwände bestehen, wird Ihnen direkt ein gültiges Online-Rezept ausgestellt.
Nachdem für Sie ein gültiges Rezept erstellt wurde, wird dieses direkt an unsere hauseigene Versandapotheke weitergeleitet und das Medikament mit Expressversand an Ihre Wunschadresse verschickt.
Femodene ist ein hormonelles Arzneimittel zur Empfängnisverhütung. Die Pille entspricht Femovan und gehört zu den Kombinationspräparaten der dritten Generation, da es zwei Wirkstoffe enthält: 0,075 Milligramm Gestoden sowie 0,030 mg Ethinylestradiol. Gestoden ist ein synthetisches Gelbkörperhormon (Gestagen), welches natürlichen Gestagenen wie Progesteron nachempfunden ist. Ethinylestradiol imitiert natürliche Östrogene wie Estradiol.
Die im weiblichen Körper natürlich produzierten Gestagene und Östrogene regulieren den Menstruationszyklus und bereiten den Körper auf eine Schwangerschaft vor. Dazu gehören die Reifung eines Eis sowie der Eisprung und die Vorbereitung der Gebärmutter auf die Einnistung eines befruchteten Eis.
Durch die regelmäßige Einnahme der Antibabypille wird dieser Prozess ausgenutzt, um ungewollte Schwangerschaften zu verhindern, indem der Körper in den hormonellen Zustand wie nach einer erfolgreichen Befruchtung versetzt wird und der Körper denkt, er sei bereits schwanger. Ethinylestradiol und Gestoden wirken dabei in mehrfacher Weise:
Bei korrekter regelmäßiger Anwendung der Antibabypille werden die natürlichen Geschlechtshormone durch einen Rückkopplungsprozess nach und nach durch die synthetischen Hormone in Femodene ersetzt. Dies bedeutet, dass der Zyklus extern mit der Gabe von Femodene kontrolliert werden kann, wodurch bestehende Zyklusstörungen gelindert werden können. Dazu gehören unregelmäßige, sehr starke und schmerzhafte Blutungen, weshalb die Einnahme von Femodene für viele Frauen eine Erleichterung der Monatsblutung bedeutet.
Kombinierte Antibabypillen wie Femodene haben einen Pearl Index von 0,1 bis 0,9. Damit gehören sie zu den sichersten Verhütungsmitteln auf dem Markt. Der Pearl Index beschreibt die statistische Sicherheit einer Verhütungsmethode, wenn diese korrekt über ein Jahr lang angewendet wird. Sehr sichere Verhütungsmittel weisen einen Pearl Index von weniger als 1 auf. Dies bedeutet, dass von 100 Frauen, welche ein Jahr lang mit dieser Methode verhüten, im Durchschnitt weniger als eine Frau ungewollt schwanger wird.
Eine Monatspackung Femodene besteht aus einem Blister mit 21 Antibabypillen. Jede Tablette enthält die gleiche Dosierung der aktiven Wirkstoffe, weshalb Femodene zu den Einphasenpillen gehört. Dies erleichtert die korrekte Einnahme, da praktisch keine bestimmte Reihenfolge der Tabletten notwendig ist. Zur weiteren Vereinfachung der Dosierung ist bei jeder Tablette der jeweilige Wochentag aufgedruckt. Die erste Pille wird am passenden Tag entnommen und die weiteren Pillen in Pfeilrichtung entnommen.
Die Ersteinnahme erfolgt am ersten Tag der Regelblutung, der Empfängnisschutz ist sofort gegeben. Bei einer späteren Ersteinnahme muss in den ersten sieben Tagen zusätzlich mit einer Barriere-Methode wie dem Kondom verhütet werden. Die Einnahme erfolgt täglich zur gleichen Uhrzeit mit etwas Flüssigkeit. Idealerweise liegen zwischen Einnahme zweier Tabletten 24 Stunden. Dies ist bei Reisen in andere Zeitzonen zu beachten. Nach 21 Tagen ist der Blister aufgebraucht und es wird eine siebentägige Pillenpause eingelegt.
Im Anschluss an die Pillenpause beginnt der nächste Zyklus mit dem nächsten Blisterpack. Während der Einnahmepause erfolgt die Entzugs- bzw. Abbruchblutung, welche für gewöhnlich leichter als die normale Regelblutung ausfällt und weniger lange anhält. In Absprache mit dem behandelnden Arzt kann die Pillenpause in Einzelfällen auch übersprungen werden, indem direkt mit dem nächsten Blister begonnen werden. Allerdings kann es hier zu Schmier- und Zwischenblutungen kommen.
Falls die Einnahme der Antibabypille einmal vergessen wurde, kann diese innerhalb von 12 Stunden ohne Einschränkung der Wirkung nachgeholt werden. Sind mehr als 36 Stunden seit der letzten Einnahme vergangen, ist der Empfängnisschutz nicht mehr gegeben. Die vergessene Tablette sollte trotzdem so schnell wie möglich nachträglich eingenommen werden, auch wenn dies die gleichzeitige Einnahme zweier Tabletten bedeutet, und der Zyklus anschließend wie gewohnt weitergeführt werden. In den nächsten sieben Tagen ist zusätzlicher Schwangerschaftsschutz notwendig.
Der gleiche Hinweis gilt bei Erbrechen oder Durchfall bis zu vier Stunden nach der Einnahme. In diesem Fall hat der Körper eventuell noch nicht die gesamte Hormonmenge der Tablette resorbiert, weshalb eine zusätzliche Tablette schnellstmöglich eingenommen werden sollte, sobald die Symptome abgeklungen sind. Geschieht dies nicht innerhalb von 12 Stunden nach der originalen Einahme, muss auch hier in den folgenden sieben Tagen zusätzlich mit einer Barriere-Methode verhütet werden.
Wie bei allen Medikamenten kann auch die Einnahme von Femodene zu Nebenwirkungen führen. Aufgrund der geringen Dosierung der Wirkstoffe gehört Femodene zu den Mikropillen und in den meisten Fällen sind Nebenwirkungen vorübergehend und von leichter Natur. Vor allem in den ersten Monaten nach Einnahmebeginn kann es durch die andauernde Umstellung des Körpers auf den veränderten Hormonhaushalt zu Nebenwirkungen kommen. Diese klingen in der Regel selbstständig wieder ab. Bekannte Nebenwirkungen von Femodene sind unter anderem:
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Die gleichzeitige Verwendung bestimmter Arzneimittel während der Behandlung mit Femodene kann Wechselwirkungen hervorrufen. Diese bestehen in der Minderung oder Verstärkung der jeweiligen Wirkung oder in einem erhöhten Risiko für mitunter schwerwiegende Nebenwirkungen. Aus diesem Grund sollten vor der Einnahme von Femodene zunächst die momentan eingenommenen Medikamente mit dem behandelnden Arzt auf eventuelle Wechselwirkungen überprüft werden.
Bekannte Wirkstoffe, welche Wechselwirkungen mit Femodene auslösen, sind unter anderem:
Diabetes-Patienten sollten beachten, dass die Kombination von Gestogen und Ethinylestradiol den Blutzuckerspiegel beeinflusst. In Absprache mit dem Arzt muss daher eventuell die Dosierung von Insulin oder oralen Antidiabetika angepasst werden. Auch der Blutspiegel von Schilddrüsenhormonen wird von Femodene beeinflusst, was bei Untersuchungen der Schilddrüsenfunktionen beachtet werden muss.
Bestimmte Vorerkrankungen oder gesundheitliche Umstände schließen die Verwendung von Femodene aufgrund zu hoher Risiken generell aus. Dazu gehören eine Überempfindlichkeit gegen die aktiven Wirkstoffe sowie bestehende Schwangerschaft und Stillzeit. Weitere Gegenanzeigen sind unter anderem:
Es ist zu beachten, dass durch die Verwendung der Antibabypille grundsätzlich ein erhöhtes Thrombose-Risiko besteht. Daher ist bei bereits bestehenden Faktoren für ein erhöhtes Risiko die Nutzung von Femodene nur nach ärztliche Absprache und unter regelmäßiger Kontrolle möglich. Zu diesen Faktoren gehören:
Darüber hinaus ist auch bei bestehenden Lebererkrankungen, Krebs, abnormalen vaginale Blutungen, Depressionen und Migräne eine regelmäßige Kontrolle durch den Arzt zu empfehlen. Bei bevorstehenden Operationen sollte der behandelnde Arzt vorab über die Einnahme der Antibabypille informiert werden, um eventuelle Komplikationen zu vermeiden.
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