Leiden Sie an Wechseljahresbeschwerden? Estramon Conti ist ein Medikament zur Hormonersatztherapie, welches bequem in Form eines Pflasters angewendet wird. Dieses wird einfach nach drei bis vier Tagen ausgetauscht. Der Wirkstoff wird gleichmäßig über die Haut abgegeben und lindert typische Beschwerden wie Hitzewallungen effektiv. Das Medikament ist für die Langzeitanwendung geeignet.
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Estramon conti ist ein Präparat zur Hormonersatztherapie für Frauen und wird als Pflaster auf der Haut getragen. Das Pflaster führt dem Körper durch die Haut (transdermal) kontinuierlich Hormone zu und wirkt so dem Ungleichgewicht der weiblichen Sexualhormone während der Wechseljahre (Klimakterium) entgegen. Dadurch werden typische Beschwerden wie Hitzewallungen gelindert.
Während des Klimakteriums tritt zunächst eine Verlangsamung und nach der letzten Menstruation (Menopause) eine Einstellung der Eierstockfunktion (Ovarialinsuffizenz) ein. Verbunden damit ist eine veränderte Hormonproduktion. Insbesondere Östrogen und das follikelstimulierende Hormon (FSH) geraten während dieses Lebensabschnitts in ein Ungleichgewicht.
Durch die nachlassende Entwicklung von Eizellen in den Eierstöcken (Ovarien) sinkt die Östrogenproduktion während des Klimakteriums kontinuierlich. In der Folge schüttet die Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) vermehrt FSH aus, um die Funktion der Ovarien aufrecht zu erhalten. Bei Frauen im Klimakterium entsteht dadurch ein sinkender Östrogenspiegel bei gleichzeitig steigendem FSH-Wert.
Dieses Ungleichgewicht ist ursächlich für verschiedene Erscheinungen des Klimakteriums, die Frauen unterschiedlich stark belasten können und variiert in der Dauer von etwa vier bis fünf Jahren. In dieser Zeit kann Estramon conti das Hormongleichgewicht aufrecht erhalten und Beschwerden beseitigen.
Estramon conti enthält das synthetische Östrogen Estradiol sowie das künstliche Gestagen (Gelbkörperhormon) Norethisteronacetat.
Durch die Zuführung der auf natürliche Weise weniger produzierten Hormone wirkt Estramon conti den klimakterischen Beschwerden entgegen.
Die Besonderheit von Estramon conti ist die Darreichungsform als Pflaster. Das Pflaster wird auf die Haut aufgeklebt, sodass das Medikament durch die Haut (transdermal) kontrolliert die Hormone freisetzt. Dadurch gelangen die Hormone in das Blutgefäßsystem, ohne den Magen-Darm-Trakt zu passieren. Eine mögliche Ablagerung von Wirkstoffen in der Leber (First-Pass-Effekt) wird durch die transdermale Hormonsubstitution ebenfalls vermieden. Die Form der transdermalen Hormonersatztherapie ist gegenüber der oralen Einnahme der Hormone mit einem verringerten Thromboserisiko verbunden. Zu diesem Ergebnis führt die französische ESTHER-Studie.
Estramon conti Pflaster stehen zur Verfügung in einer Dosierung von 95 Mikrogramm Norethisteronacetat und 30 Mikrogramm Estradiol. Dies ist die Menge, welche täglich über die Pflasteroberfläche freigegegebn wird.
Die Anwendung von Estramon conti Pflastern erfolgt einfach über die Haut. Um eine optimale Wirkung zu gewährleisten, sollte eine Körperpartie unterhalb der Hüfte zum Aufkleben gewählt werden. Die Arme sowie die Brust und ihre direkte Umgebung sind für die Anbringung des Pflasters nicht geeignet, da die lokal stark konzentrierte Abgabe der Hormone in direkter Nähe des empfindlichen Brustdrüsengewebes eine Tumorbildung begünstigen kann.
Die Anbringungsstelle sollte zudem unbehaart und möglichst wenig durch Bewegungen, Faltenbildung oder Reibungen belastet sein. Wichtig ist, dass die gesamte Pflasteroberfläche glatt auf der Haut aufliegt, um die Wirkstoffabgabe vollständig zu gewährleisten. Kontakt mit Wasser oder Schweiß beim Sport oder Waschen ist unproblematisch und sollte das Pflaster nicht ablösen.
Wenn die Wirkstoffe des Pflasters aufgebraucht sind, ist der Ersatz durch ein neues Pflaster erforderlich. Der Zeitraum hängt von der individuellen Dosierung ab und beträgt in der Regel drei bis vier Tage. je nach Empfehlung des behandelnden Arztes. Das neue Pflaster sollte nicht auf dieselbe Hautstelle aufgebracht werden, um eine übermäßige Reizung der Haut zu vermeiden.
Wurde einmal ein Pflasterwechsel vergessen, sollte das neue Pflaster so schnell wie möglich aufgebracht werden. Anschließend ist der normale Rhythmus weitere einzuhalten und das nächste Pflaster zum normalen Zeitpunkt zu verwenden.
Estramon conti Pflaster zeichnen sich allgemein durch eine gute Verträglichkeit aus. Trotzdem kann es jedoch wie bei jedem Medikament zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen. Diese treten in vielen Fällen vor allem zu Beginn der Behandlung auf, während sich der Körper an die hormonelle Umstellung anpasst. Normalerweise klingen leichte Nebenwirkungen von selbst wieder ab. Sollten jedoch besonders schwerwiegende oder langanhaltende Nebenwirkungen auftreten, muss umgehend ein Arzt hinzugezogen werden.
Bekannte Nebenwirkung von Estramon conti sind unter anderem:
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Darüber hinaus kann es in sehr seltenen Fällen auch zu allergischen Reaktionen der Haut kommen.
Die gleichzeitige Anwendung von Estramon conti und anderen Medikamenten kann Wechselwirkungen auslösen, welche die Wirkung der jeweiligen Arzneimittel beeinflussen und das Risiko für gefährliche Nebenwirkungen stark erhöhen können. Daher muss der Arzt vor Beginn der Behandlung zwingend über alle aktuell und kürzlich eingenommenen Medikamente informiert werden, um potentielle Nebenwirkungen zu vermeiden.
Keinesfalls kann Estramon conti mit anderen Hormonbehandlungen für Wechseljahresbeschwerden kombiniert werden. Weitere Arzneimittel mit bekannten Wechselwirkungen sind unter anderem:
Zu beachten ist außerdem, dass Wirkstoffe mit Johanniskraut ebenfalls zu vermeiden sind. Dies gilt auch für rezeptfreie Medikamente.
Besteht eine Überempfindlichkeit gegen die aktiven Wirkstoffe oder sonstigen Bestandteile des Medikaments, ist die Behandlung mit Estramon conti ausgeschlossen. Gleiches gilt für eine Anwendung vor der Menopause sowie während Schwangerschaft und Stillzeit. Darüber hinaus gelten die folgenden Erkrankungen als Gegenanzeigen für Estramon conti:
Zu beachten ist außerdem, dass die Hormongabe das Risiko für Thrombosen erhöht, weshalb die Therapie mit Estramon conti nicht für Personen geeignet ist, welche akut oder in der Vergangenheit an Thrombosen oder Lungenembolie gelitten haben oder ein bereits erhöhtes Risiko für Thrombosen aufweisen.
Gleiches gilt für Krebsformen, welche hormonell beeinflusst werden, beispielsweise Gebärmutterkrebs. Auch wenn diese in der Familienanamnese vorkommen, sollte eine Hormonersatztherapie mit Estramon conti genau überlegt werden.
Aktualisiert am: 26.03.2019
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