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Das verschreibungspflichtige Präparat Proctosedyl hilft schnell und zuverlässig, die Entzündung der Hämorrhoiden zu bekämpfen. Hämorrhoiden, beziehungsweise deren Entzündung, sind für Patienten mit großen Schmerzen verbunden. Denn die entzündeten Gefäßpolster am Enddarmverschluss sorgen für Probleme beim Sitzen und Stuhlgang, für Jucken und brennende Ausschlagsymptome. Die Krankheit ist weit verbreitet, jedoch stark tabuisiert. So wird von Patienten der Gang zum Arzt oft aus Scham vermieden.
Um den betroffenen Patienten den Gang zum Arzt und zur Apotheke abzunehmen und einen diskreten, weitestgehend anonymen Bestellprozess des Medikaments zu ermöglichen, können sie Proctosedyl online bei der Online Klinik 121doc anfordern – inklusive Rezept. Das Präparat wird neutral verpackt und schnell geliefert.
Um Proctosedyl verschrieben zu bekommen, nehmen Patienten zu Beginn des Bestellvorgangs an einer Online Konsultation teil – unser medizinischer Fragebogen. Dabei werden Symptome und Vorerkrankungen, Allergien und andere medizinische Fragen geklärt. Sieht der Arzt die Gabe des Präparats gegeben, stellt er ein Rezept aus. Dieses wird dann umgehend an unsere Apotheke weitergeleitet, von wo das Medikament schnell und diskret verschickt wird.
Das Präparat Proctosedyl ist als Zäpfchen oder Salbe erhältlich, wobei je nach Lage der Entzündung entschieden wird, welche Darreichungsform geeignet ist. In beiden Formen sind Cinchocainhydrochlorid und Hydrocortison als Wirkstoffe enthalten. Ersteres ist ein Lokalanästhetikum, dass den Juckreiz und die Schmerzen an den betroffenen Stellen lindert. Das Hydrocortison als Steroid wirkt direkt gegen die Entzündung und bringt die Gefäße dazu, abzuschwellen.
Für die Gabe von Proctosedyl ist es entscheidend, wo die Entzündung der Hämorrhoiden liegt. Sind innere Partien betroffen, die sich nicht leicht erreichen lassen, ist das Zäpfchen (5mg) angezeigt, bei Entzündungen am und um den Aftereingang eher die Salbe (30g). Beide Darreichungsformen sollten im Allgemeinen nicht länger als drei Tage und höchstens sieben Tage angewandt werden. Bei einer chronischen Entzündung entscheidet der Arzt, ob das Präparat vorbeugend über einen längeren Zeitraum verwendet werden darf.
Das Zäpfchen wird, soweit der Arzt nichts anderes verordnet hat, mindestens morgens und abends und nach jedem Stuhlgang in den After eingeführt. Vorher muss der betroffene Bereich gesäubert und vorsichtig getrocknet werden. Auch die Hände sind vor und nach der Anwendung gründlich zu waschen. Wenn möglich, sollten Patienten nach dem Einführen für mindestens eine Stunde den Stuhlgang meiden, um den Wirkstoffen Zeit zu geben, sich zu entfalten.
Die Salbe ist ähnlich zu verwenden wie das Zäpfchen, wobei es hier angebracht sein kann, diese vorsichtig mit einem weichen Papiertuch oder Ähnlichem aufzutragen, um die Berührung der Hände zu vermeiden. Wichtig ist, dass nur die betroffenen Stellen eingecremt werden und gesunde Hautpartien von der Salbe befreit werden.
Patienten können selbst dazu beitragen, dass die Entzündung schnell wieder abklingt. Dazu gehört vor allem eine ballaststoffreiche, zuckerarme Ernährung und regelmäßige, sanfte Bewegung. Diese beiden Maßnahmen geben dem Körper Gelegenheit, selbst bei der Entzündungsbekämpfung tätig zu werden. Um die Schmerzen während der akuten Phase zu lindern, helfen weiche Sitzgelegenheiten und häufiges Stehen.
Bei der Anwendung von Proctosedyl berichten Patienten nur selten von Nebenwirkungen. Voraussetzung ist, dass das Präparat nur auf den Stellen und nur im angezeigten Zeitraum angewendet wird. Die Packungsbeilage sollte gründlich gelesen werden, hier sind alle bekannten Nebenwirkungen des Medikaments aufgelistet. Im Folgenden werden exemplarisch einige Nebenwirkungen genannt.
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Sollten Symptome, die nicht beschrieben worden sind, auftreten oder die Intensität dieser ein normales Maß überschreiten, ist sofort der Arzt zu konsultieren.
Ein leichtes Brennen der betroffenen Hautstellen ist bei gereizter Haut normal und ein Zeichen für die Empfindlichkeit der Partie. Erst wenn das Brennen sehr stark wird oder auf andere Bereiche ausstrahlt, ist von einer Nebenwirkung im Sinne des Beipackzettels zu sprechen.
Schwangere und Stillende dürfen Proctosedyl in keinem Fall anwenden, da das enthaltene Hydrocortison auf das Kind übergehen kann. Ebenso darf das Mittel in keiner Darreichungsform angewendet werden, wenn eine bekannte Allergie gegen einen der Inhaltsstoffe besteht. Wenn plötzliche Allergiereaktionen wie Atemnot, Schwellungen und Ähnliches auftreten, muss die Behandlung sofort abgebrochen und ein Arzt aufgesucht werden.
Bei Infektionen gleich welcher Art sollte der Arzt davon in Kenntnis gesetzt werden, weil einige Erkrankungen gegen die Einnahme von Proctosedyl sprechen. Gleiches gilt auch für diverse andere Präparate, weshalb auch hier der Arzt eine genaue, vollständige Aufzählung aller verwendeten (auch der rezeptfreien) Medikamente benötigt. Für die Salbe und das Zäpfchen bestehen grundsätzlich keine unterschiedlichen Gegenanzeigen, jedoch können durch die unterschiedliche Darreichungsform einzelne Zustände des Patienten dagegen sprechen.