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Avomine ist ein hochwirksames Medikament zur effektiven Behandlung von Reisekrankheit. Es verhindert oder lindert Symptome wie Schwindel, Übelkeit und Erbrechen. Darüber hinaus hat das Medikament eine beruhigende Wirkung und kann auch begleitenden Schlafstörungen und Nervosität mildern.
Der aktive Wirkstoff Promethazin wirkt auf das zentrale Nervensystem. Dort verhindert es, dass der Nervenbotenstoff Dopamin die Rezeptoren erreicht. Dopamin ist auch als Glückshormon bekannt. Ist es jedoch im Übermaß vorhanden, kann dies bei einem leichten Verlauf zu einer Übererregung führen, welche sich beispielsweise durch Aufgeregtheit oder Nervosität äußert.
Avomine führt durch die Dopamin-Blockade zu einer Linderung der Symptome. Darüber hinaus blockiert der Wirkstoff Histamin-Rezeptoren, sodass keine Reize durch Histamin weiterleitet werden können. Zu diesen Reizen gehören beispielsweise allergische Reaktionen und Übelkeit. Aus diesem Grund wird Avomine vor allem zur Behandlung von Reisekrankheit verwendet. Gleichzeitig kann der der Wirkstoff auch die beleitende Unruhe und eventuelle Schlafstörungen mildern.
Der Wirkstoff gelangt nach der oralen Einnahme in den Darm, wird dort fast vollständig resorbiert und aus der Blutbahn in die Leber transportiert. In der Leber kommt es zur Zerlegung des Promethazins in inaktive Stoffwechselprodukte, die Ausscheidung erfolgt später über die Nieren. Die Wirkung setzt umgehend ein, weshalb es nach Bedarf eingenommen werden kann. Sind die Symptome vorhersehbar, empfiehlt sich die jedoch die Einnahme ein bis zwei Stunden vorab, da der Wirkstoff zusätzlich beruhigend wirkt und so einer zu erwartenden, auftretenden Reisekrankheit vorbeugen kann.
Avomine enthält 25 mg des aktiven Wirkstoffs Promethazin pro Tablette. Die Einnahme erfolgt unzerkaut mit etwas Wasser. In der Nacht vor Reiseantritt wird die erste Dosis von 25 mg verabreicht. Anschließend wird eine weitere Einzeldosis nach Bedarf alle sechs bis acht Stunden eingenommen. Die Maximaldosierung beträgt 2 bis 3 Tablette pro Reise.
Die Wirkung setzt für gewöhnlich innerhalb von 20 Minuten ein und kann abhängig vom Stoffwechsel sechs bis 12 Stunden anhalten.
Avomine sollte nicht dauerhaft angewendet werden, sondern nur für akute Fälle zur Vermeidung von Reisekrankheit. Ältere und geschwächte Personen sollten eine niedrigere Dosierung Avomine wählen, um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden.
Die Behandlung mit Avomine kann diverse Nebenwirkung hervorrufen, welche jedoch in den meisten Fällen nach dem Absetzen des Medikaments selbstständig wieder abklingen. Vor allem kurz nach Behandlungsbeginn können Nebenwirkungen wie Blutdruckabfall, Schwarzwerden vor den Augen bei schnellem Aufstehen (orthostatische Dysregulation) sowie ein beschleunigter Herzschlaf auftreten.
Bei hohen Dosierungen des Arzneimittels besteht ein erhöhtes Risiko für die folgenden Nebenwirkungen:
Zu beachten ist auch, dass der aktive Wirkstoff auch EKG-Werte beeinflussen kann. In sehr seltenenen Fällen sind auch Herzrhythmusstörungen möglich. Auch können bestehende Atemmstörungen und Erkrankungen des Nervensystems durch die Einnahme von Avomine verschlechtert werden. Kommt es bei der Behandlung mit Avomine zu schwerwiegenden oder langanhaltenden Nebenwirkungen, sollte die Einnahme umgehend beendet und ein Arzt aufgesucht werden.
Wenn Avomine gleichzeiztig mit anderen Medikamenten eingenommen wird, können unerwünschte Wechselwirkungen auftreten. Dadurch können die jeweiligen Wirkungen beeinträchtigt oder verstärkt werden. Auch das Risiko für gefährliche Nebenwirkungen kann stark ansteigen. Daher sollten vor Therapiebeginn alle bisher eingenommenen Medikament mit dem behandelnden Arzt besprochen werden, um potentielle Wechselwirkungen auszuschließen.
Für Nebenwirkungen mit Avomine bekannt sind unter anderem zentral dämpfende Wirkstoffe wie etwa:
Weitere bekannte Medikamente mit Wechselwirkungen sind unter anderem:
Zu beachten ist außerdem, dass gleichzeitiger Alkoholkonsum während der Therapie die Wirkung des Alkohols verstärken und den Blutdruck gefährlich senken kann. Daher sollte bei der Einnahme von Avomine kein Alkohol konsumiert werden. Auch Koffein beeinflusst Avomine und schwächt dessen Wirkung ab, weshalb Tee und Kaffee während der Behandlung ebenfalls vermieden werden sollten.
Darüber hinaus kann die gleichzeitige Einnahme der Antibabypille das Risiko für Nebenwirkungen erhöhen. Zudem kann ein Schwangerschaftstest durch die Behandlung mit Avomine ein falsches Ergebnis anzeigen.
Besteht eine bekannte Überempfindlichkeit gegenüber dem aktiven Wirkstoff, sonstigen Bestandteilen des Medikaments oder anderen Phenothiazinen, darf Avomine grundsätzlich nicht angewendet werden. Ebenfalls nicht geeignet ist das Arzneimittel in den folgenden Fällen:
Darüber hinaus ist Avomine bei bestimmten Erkrankungen nur nach vorheriger Absprache mit dem Arzt sowie nach sorgfältiger Nutzenanalyse zu verwendet. Dazu gehören unter anderem:
Zu beachten ist außerdem, dass bei Epilepsie und anderen Krampfleiden in der Vorgeschichte die Behandlung mit Avomine nur unter sorgfältiger ärztlicher Beobachtung erfolgen sollte. Auch bei Erkrankungen mit Parkinson oder organischen Hirnschäden ist eine medizinische Kontrolle zwingend notwendig.
Eingeschränkte Nierenfunktion kann eine reduzierte Dosierung erfordern, da der Wirkstoff nicht ausreichend vom Körper ausgeschieden werden kann. Auch Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion, Herzrhythmusstörungen sowie Störungen der Blutbildung sollten ständig überwacht werden.
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