Diane 35 (Dianette) ist eine Hormonbehandlung, die sowohl als Pille als auch als Akne Behandlung indiziert ist. Diane 35 enthält Cyproteronacetat, welches die Androgen-Rezeptoren blockiert, sodass die Entstehung von Akne gehemmt wird. Diane 35 ist aufgrund der Hormonkombination nur zur Anwendung bei Frauen zugelassen.
Akne ist bei Frauen oftmals hormonell bedingt. Daher setzt eine Vielzahl der betroffenen Frauen auf Hormonpräparate wie Diane 35 Akne (Dianette), mit denen sie die Hautkrankheit wirkungsvoll, effektiv und langfristig bekämpfen und so ein neues Selbstbewusstsein erlangen. Diane 35 reguliert die Periode und die Beschwerden, ist zur Empfängnisverhütung geeignet und wirkt gegen starke Gesichts- und Körperbehaarung bei Frauen vor.
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Diane 35 ist auf die Akne-Behandlung für Frauen abgestimmt und für Männer nicht geeignet. Die Wirkstoffe Cyproteronacetat und Ethinylestradiol übernehmen als Wirkstoff-Kombination die Aufgabe, den im Ungleichgewicht befindlichen Hormonhaushalt der Patientin auszubalancieren. Akne ist bei Frauen in den meisten Fällen hormonell bedingt.
Abb.: 1 Strukturformel Cyproteronacetat & Ethinylestradiol
Im Körper jeder Frau werden nicht nur typisch weibliche Geschlechtshormone (Östrogene), sondern auch männliche Androgene produziert. Wenn der weibliche Hormonhaushalt aber ein Übergewicht an Androgenen im Verhältnis zu den Östrogenen aufweist, kann es zur Bildung von Akne kommen.
Männliche Hormone sorgen für eine Vergrößerung und Überaktivität der Talgdrüsen. Der bei gesundem Zustand der Haut produzierte Talg – in seiner Funktion als schützendes Hautfett unbemerkt – wird über die Hautoberfläche ausgeschieden. Bei Akne funktioniert dieser gesunde Mechanismus nicht mehr: Überschüssiges Talg verstopft die Poren. Bakterien sammeln sich an und führen zu Pusteln und Pickeln als Symptom der Akne.
Mit oberflächlichen kosmetischen Präparaten lässt sich die hormonell bedingte Akne nicht mehr wirkungsvoll behandeln und kann die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Es sollte daher in erster Linie die Ursache, sprich die Disharmonie im weiblichen Hormonhaushalt korrigiert werden.
Der Wirkstoff Cyproteronacetat übernimmt die Aufgabe, zunächst dem unerwünscht starken Einfluss der männlichen Hormone mit antiandrogener Wirkung entgegen zu treten. Das heißt: Männliche Sexualhormone werden daran gehindert, weiterhin ihre ungünstige Dominanz im weiblichen Hormonhaushalt zu entfalten.
Gleichzeitig wird mit dem zweiten Wirkstoff Ethinylestradiol die Rolle der weiblichen Hormone gestärkt und unterstützt: Die anfängliche Disharmonie der beiden hormonellen Hauptakteure wird also zugunsten der weiblichen Anteile in eine dauerhaft beständige, "typisch weibliche" Harmonie zurück korrigiert. Dabei können auch andere Symptome gelindert werden, unter denen einige Frauen als Folge zu hoher Androgen-Konzentration ebenfalls leiden können.
Als typische Begleiterscheinung der Akne ist übermäßig fettige Haut (Seborrhoe) bekannt. Die Seborrhoe allein gilt noch nicht als Hauterkrankung. Aber sie kann ein Hinweis auf eine möglicherweise bevorstehende Akne-Bildung sein. Speziell dann, wenn junge Frauen der Pubertät längst entwachsen sind, die Haut aber immer noch Probleme bereitet, kann zu fettige Haut als Signal gesehen werden, eine Behandlung auf der Basis eines hormonregulierenden Medikaments zu erwägen. Natürlich können auch etwas ältere Frauen mit schon langjährig bestehender Seborrhoe von Diane 35 profitieren.
Ungewöhnlich starke Gesichts- und Körperbehaarung bei Frauen, Hirsutismus genannt, hat die gleichen Ursachen wie hormonell bedingte Akne. Wegen seiner antiandrogenen Wirkstoffkombination wird Diane 35 auch gegen diese Symptomatik verordnet.
Auch endgültiger, also irreversibler Haarausfall auf dem Kopf, die weibliche Alopezie, wird häufig mit Diane 35 behandelt, um den Symptomverlauf wirkungsvoll zu stoppen. Bei Männern gilt starker Bartwuchs und aus medizinischer Sicht die Neigung zur Glatzenbildung als "typisch männlich".
Dies ist demzufolge eine natürliche und gesunde Begleiterscheinung des männlichen Testosterons. Bei Frauen deutet das letztgenannte Symptom auf eine ernsthafte Störung des hormonellen Gleichgewichts hin. Die weibliche Haarwurzel gerät unter zu starken Einfluss von Androgenen, verliert ihre natürliche Kraft und verhält sich unerwünscht "männlich": Die Haare fallen aus, weil die Haarwurzel körpereigene Fehlsignale empfängt und die Haarproduktion einstellt.
Die Beobachtung einer oder mehrerer dieser beschriebenen Auffälligkeiten kann eine frühzeitige Behandlung mit dem antiandrogenen Medikament Diane 35 als ratsam erscheinen lassen. Die Wirkformel wäre schließlich umzukehren: Diane 35 hilft nicht nur gegen Seborrhoe, Hirsutismus und Alopezie, sondern im positiven Nebeneffekt auch gegen Akne.
Die Pille Diane 35 ist spezialisiert auf die langfristige Regulierung der hormonellen Kräfte. Akne und andere Begleiterscheinungen werden durch eine gründliche Therapie der Ursachen bekämpft. Da es sich bei Akne entgegen vieler Vorurteile und Fehlmeinungen nicht um eine akute entzündliche oder gar durch mangelnde Hygiene bedingte Hauterkrankung handelt, steht der mittelfristige Rückgang der Symptome im Vordergrund.
Diese Symptome sollten langfristig nicht mehr auftreten. Ab wann Diane 35 seine Wirkung entfaltet, ist von Patientin zu Patientin unterschiedlich, in der Regel sprechen die meisten Betroffenen von mehreren Wochen, manchmal auch Monaten bis eine Wirkung erkennbar ist.
Diane 35 wird angewendet wie eine Pille zur Schwangerschaftsverhütung: Einmal täglich wird eines der 21 Dragees aus der Blister-Kalenderpackung zur immer gleichen Tageszeit eingenommen. Die einwöchige Einnahmepause sollte möglichst deckungsgleich mit den 7 Tagen der Menstruationszeit sein. Diese leicht in den Alltagsrhythmus zu integrierende Regelmäßigkeit der Einnahme trägt zum Therapieerfolg bei, weil die Patientin keine Dosierungsanpassungen berücksichtigen muss, auch nicht nach erstem Nachlassen der Akne-Symptome.
Wie bei vielen Präparaten auf Hormonbasis üblich, ist Diane 35 für mehrere Indikationen zugelassen: Das Hormonpräparat kann zur Verfolgung voneinander unterschiedlicher, aber miteinander zusammenhängender Therapieziele eingesetzt werden. Als Nebenwirkung können nicht nur unerwünschte, sondern sogar zusätzliche günstige Effekte, zum Beispiel die Linderung prämenstrueller Syndrome, beobachtet werden.
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Bei Diane 35 gehört vor allem die empfängnisverhütende Wirkung, je nach Perspektive, zu den günstigen oder ungünstigen Haupt-Aspekten, die es zu beachten gilt. Bei ausdrücklichem aktuellem Kinderwunsch müsste also auf ein Medikament mit anderen medizinischen Wirkstoffen zur Akne-Behandlung ausgewichen werden.
Es kann bei der Therapie mit Diane 35 zu Übelkeit, Magen-Darm-Reaktionen, Kopfschmerzen, Hautspannungen (z. B. im Brustbereich), Zunahme des Körpergewichts oder Änderungen der psychischen oder libidinösen Befindlichkeit kommen.
Weitere gelegentliche bis eher seltene Reaktionen auf die enthaltenen Wirkstoffe sollten vor Anwendung den Informationen der Packungsbeilage von Diane 35 bzw. Dianette entnommen werden, ebenso die vollständige Erläuterung von Gegenanzeigen.
Diane 35 ist nicht zu verwenden während der Schwangerschaft, Stillzeit und bei folgenden, aktuell oder in der Vergangenheit diagnostizierten oder dem Patienten bekannten gesundheitlichen Situationen:
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